Einen ganz heißen Strand findest du auf der Coromandel-Halbinsel in Neuseeland. Der Hot Water Beach ist bekannt für seine heißen Thermalquellen und den Spaß, sich seinen eigenen heißen Pool am Strand zu buddeln. Durch frühere Vulkanaktivität sind die Gesteinsschichten an einer bestimmten Stelle des Strandes immer noch so heiß, dass sich das darüber liegende Grundwasser bis auf 64 Grad erwärmen kann. Aufgrund der Gezeiten ist die Stelle allerdings nur während der Ebbe erreichbar. Du kannst also ungefähr zwei Stunden vor und nach der Ebbe in den heißen Quellen baden. Wenn die kalten Wellen dann wieder näher kommen, gibt es eine nette Erfrischung in den selbstgebauten Pools.
Da die Ebbe immer an unterschiedlichen Zeiten stattfindet musst du dich vorher informieren, wann es soweit ist. Im Vorort Tairua, am Campingplatz* und am Strand stehen Schilder mit den aktuellen Uhrzeiten. Du findest die Uhrzeiten aber auch hier.
Heißer Pool im Mondscheinlicht
Ich empfehle dir die Ebbe am Abend, denn dann sind weniger Touristen vor Ort als mittags. Das haben wir auch ausgenutzt. Es war sogar schon beginnende Nacht, als wir mit Schaufel und Badezeug zum Strand gegangen sind. Die Stelle mit den Thermalquellen war schnell gefunden und wir konnten uns dann wirklich einen eigenen heißen Pool unterm Mondscheinlicht graben und anschließend hineinlegen. Das war wirklich ein absolut verrücktes Erlebnis! Wir waren natürlich nicht vollkommen allein, aber im Vergleich zur Ebbe am nächsten Morgen war es doch sehr schön überschaubar.
Auch bei Flut lässt es sich gut aushalten am Hot Water Beach
Da der Hot Water Beach die meisten Touristen während der Ebbe anlockt, hat man bei Flut die schön gelegene Bucht und den Sandstrand fast für sich alleine. Es lohnt sich also durchaus ein wenig länger an diesem Ort zu bleiben. Die Unterkunftsmöglichkeiten sind allerdings begrenzt.
Am besten eignet sich der nahegelegene Campingplatz „Top 10 Holiday Parks Hot Water Beach“*. Dieser grenzt fast direkt an den Strand und bietet auch schöne Übernachtungsmöglichkeiten für Nicht-Camper wie Cabins, Motels oder Villas. Eine weitere schöne Ferienunterkunft ist das Hot Water Beach Surf Sound Cottage* oder Hot Water Escape Holiday Home*.
Wir hatten uns eine richtig süße kleine Cabin gemietet. Das ist ein kleines Häuschen mit kompletter Ausstattung: Bett, Tisch, Stuhl, Kühlschrank und sogar eine Heizung… und natürlich ein eigener Sparten für den persönlichen Hot Pool. Unser Auto konnten wir direkt daneben parken und uns auf den Gartenmöbel den Sonnenuntergang anschauen. Wir waren in der Vorsaison da, deshalb war der Campingplatz noch recht leer, was aber zum Vorteil hatte, dass wir die Duschen und die Küche fast für uns alleine hatten.
Sollte der Campingplatz voll sein, kann man auch auf die Übernachtungsmöglichkeiten in Tairua* ausweichen. Das ist der nächstgrößere Ort vor Hot Water Beach. Dort gibt es auch ein Visitorcenter, einen Supermarkt, Restaurants und eine Tankstelle. Tairua eignet sich aber auch gut zum Essen gehen oder einkaufen, wenn du länger auf dem Campingplatz bist.
Willst du Hot Water Beach nur für einen Tagesausflug besuchen, kannst du dort die Tour buchen*.
Tipp: Unser Neuseeländischer Vodafone Wlan-Stick funktionierte sogar in Hot Water Beach. Hast du allerdings vor mehrere Tag auf dem Campingplatz zu bleiben, dann solltest du das LAN oder WLAN-Angebot vom Top10 Holiday Park annehmen. Das war das größte Volumen zum kleinsten Preis, das wir in Neuseeland gesehen hatten..
Buchempfehlung: Neuseeland Reiseführer*
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