Überlegst du, ob sich einen Ausflug zum Cape Reinga und 90 Miles Beach in Neuseeland lohnt? Die Antwort ist: Ja auf jeden Fall! Die Gegend ist wirklich sehr beeindruckend und du kannst an nur einem Tag so viele verschiedene Landschaften sehen. Kaum vorstellbar, dass ein endloser Strand, 50 Meter hohe Dünen, große Felsen und grün bewachsene Hügel so dicht beieinander liegen können.
Eine geführte Tour bietet sich für die Entdeckung an, da die Busfahrer für die Wege geschult sind und einen an schöne Plätze bringen, die man sonst wahrscheinlich nicht gesehen hätte. Zudem hat man viel mehr den Blick für die Landschaften, als wenn man sich selbst auf die Straße konzentrieren muss.
Wir hatten uns für die Cape Reinga mit Ninety Mile Beach Tour* entschieden.
Los ging es mit dem Bus über den 90 Miles Beach
Der Ninety Miles Beach ist ein lang gezogener Strand an der Westküste von Northland, der von Kaitaia bis zum Cape Reinga führt. Er wird bei Ebbe offiziell als Straße genutzt. Es ist ein echt unwirkliches Gefühl mit dem Bus über den Strand zu brettern….
Eine Besonderheit des Strands ist, dass er eigentlich nur 55 Meilen lang ist. Warum er genau 90 Miles Beach heißt, weiß keiner genau. Unser Guide meinte nur, dass die Neuseeländer wohl einfach einen längeren Strand als die Australier haben wollten ;) Auf jeden Fall kann man wirklich sehr weit schauen und sieht einfach nur einen fast endlosen Strand vor sich.
Vorsicht wenn du selbst fahren willst! Aufgrund der Beschaffenheit und dem schnellen Wechsel von Ebbe auf Flut ist der Weg allerdings nicht für normale PKW’s ohne Allradantrieb empfohlen. Solltest du stecken bleiben, dann kannst du wirklich schnell das Auto an die Flut verlieren, da dort keine Abschleppdienste zur Hilfe kommen.
Auf den Dünen Sandboarden
Am Ende des Strandes fuhren wir zu den riesigen Wanderdünen. Hier wartete ein richtig genialer Teil der Tour. Auf Sandboards konnten wir die Dünen herunterfahren, was natürlich sehr viel Spaß machte!
Anschließend ging es zu einer wunderschönen Bucht für eine Pause und den gemeinsamen Lunch. Hier hat unser Guide sogar darauf geachtet, das sonst keine weitere Gruppe vor Ort ist, so dass wir die schöne Gegend ganz für uns hatten.
Cape Reinga – Wo sich die Meere treffen
Am Cape angekommen, konnten wir unter anderem zum Leuchtturm spazieren und die Aussicht auf den Pazifischen Ozean und die Tasmanensee genießen. An dem Punkt, wo beide Meere aufeinander treffen, sieht man sogar den Farbunterschied der Gewässer und dass sich mitten im Wasser die Wellen brechen.
Auf der Rückfahrt gab es zuerst noch eine leckere Stärkung – das beste Eis Neuseelands „TipTop-Eis“. Danach ging es zu einem Museum, in dem man Skulpturen und Bauwerke anschauen konnte, die aus Kauri-Bäumen hergestellt wurden. Die Bäume haben einen Stammdurchmesser von bis zu 4 Metern und können quasi in einem Stück zu einem Treppenaufgang verarbeitet werden.
Insgesamt dauerte die Tagestour knapp 7 Stunden und war wirklich ein tolles Erlebnis!
Die meisten Touren zum Cape Reinga werden ab Paihia angeboten. Hier gehts zu den Tagestouren*.
Ich würde dir nicht empfehlen in Kaitaia mehr als eine Nacht zu verbringen. Der kleine Ort ist eher trostlos, menschenleer und heruntergekommen. Ein wenig hat die Stadt uns an Alice Springs in Australien erinnert. Trotzdem ist alles unverschämt teuer, ob Essen oder auch die wenigen Übernachtungsmöglichkeiten. Ich würde dir daher raten, gleich nach der Tour zum Beispiel nach Paihia weiterzureisen.
Buchtipp: Neuseeland Reiseführer*
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